Der SPD-Ortsverein Gransee-Fürstenberg ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich dem Endspurt beim Volksbegehren anzuschließen und zu unterschreiben, damit der Landtag des Landes Brandenburg die geforderten Punkte beschließen möge. Dazu zählen u.a. Steuergelder nur für eine Tierhaltung mit besonders hohen Tierschutz-Standards, Verbot des Kupierens von Schwänzen bei Schweinen sowie Schnäbeln bei Hühnern, den Einsatz von Antibiotika deutlich reduzieren und Mitwirkungs- und Klagerecht für anerkannte Tierschutzverbände
„Ich bin mit Hühnern aufgewachsen und kenne daher nur den Geschmack von Eiern glücklicher Hühner. Aber oft genug habe ich von Bekannten gehört, wie schrecklich Eier aus Massentierhaltung schmecken.“ so René Jordan, Ortsvereinsvorsitzender und ergänzt „Ein Kupieren zeigt vor allem eins, dass nicht die Ursache bekämpft wird. Wenn Menschen oder Tiere auf engstem Raum leben, ist „Kampf“ ein gängiges Problem. Daher sollte man den Raum erweitern und nicht an den Menschen oder Tieren herumschnippeln. Wie sich die Menschen wohl fühlen würden, wenn man das mit ihnen machen würde?“
Reimund Alheit aus Menz ist davon überzeugt: „Einmal die Woche weniger Fleisch essen, um so die Mehrkosten für Fleisch und Eier aus artgerechter Haltung auszugleichen, lohnt sich - so ist wahrer Genuss möglich. Lebensmittelqualität hat eben seinen Preis – es werden schon viel zu viele Lebensmittel bei uns weggeworfen, nur weil sie billig sind und gleichzeitig hungern Menschen. Lebensmittel müssen wieder ihren Wert haben und wir müssen wieder lernen, bewusst mit ihnen umzugehen. Zusätzlich unterstützen wir mit artgerechter Tierhaltung auch unsere regional ansässigen Öko- und Kleinbetriebe – das ist aktive Wirtschaftsförderung.“
Für uns Sozialdemokraten ist klar, dass eine moderne Landwirtschaft nur durch artgerechte Haltung erfolgreich sein wird. Außerdem sollten die demokratischen Grundwerte Freiheit, Gleichheit, Solidarität, Teilhabe und Toleranz für alle Lebewesen gelten!
Die Unterlagen können Sie auf der Website des Volksbegehrens finden oder im Rathaus der jeweiligen Kommune erhalten. Der letzte Termin, wo die Unterschrift in der Verwaltung sein muss, ist der 14. Januar 2016!